Moderation Gemma Pörzgen
Freitag, 3. Mai 2024, 19:00 Uhr
Berliner Maxim Gorki Theater
Am Internationalen Tag der Pressefreiheit (3. Mai) lädt Reporter ohne Grenzen (RSF) zu der Diskussionsveranstaltung "Sudan: Pressefreiheit im Krieg" um 19:00 Uhr in das Berliner Maxim Gorki Theater ein.
Es diskutieren der sudanesische Fotograf Ala Kheir und der Friedens- und Konfliktforscher Dr. Gerrit Kurtz mit der Journalistin und RSF-Vorstandsmitglied Gemma Pörzgen über den Sudan und Pressefreiheit unter Kriegsbedingungen. Diskutiert werden auch die Schwierigkeiten der Berichterstattung über fast vergessene Krisen wie im Sudan, die globale Auswirkungen bis nach Europa haben. Die Schauspielerin Alexandra Sinelnikova wird aus dem begleitenden Text zum Fotoessay von Ala Kheir lesen.
Moderation Gemma Pörzgen
Podiumsdiskussion
10.06.2024, 19:00
Seidlvilla, Nikolaiplatz 1 B, 80802 München
Ungarn gilt seit vielen Jahren als schwieriger Partner in der EU. Seit der Parlamentswahl 2010 hat die Fidesz-Regierung unter Ministerpräsident Victor Orbán ihre Mehrheit dafür genutzt, Demokratie und Rechtstaatlichkeit in Ungarn abzubauen, die Pressefreiheit einzuschränken und den politischen Wettbewerb zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Die Europäische Kommission befindet sich aus diesem Grund seit Jahren mit Budapest im Konflikt. Sie setzt nach dem Scheitern vieler Dialogversuche inzwischen auch Finanzsanktionen gegen den Mitgliedstaat ein. Seit Russlands Großinvasion in der Ukraine ist ein weiteres Konfliktfeld zwischen Brüssel und Budapest hinzugekommen. So verzögerte Ungarn nicht nur die NATO-Norderweiterung, sondern auch Hilfen für die Ukraine.
Moderation Gemma Pörzgen
Leipziger Buchmesse / PEN Deutschland
Sonntag, 24. März, 12.20 Uhr
Forum Offene Gesellschaft Halle 2, Stand E600
Aleksei Bobrovnikov
„Blutige Allianzen“
Buchvorstellung und Diskussion zur Ukraine
„Blutige Allianzen“ ist vieles: Ein fesselnder Spionageroman, der gerade im Dietz Verlag erschienen ist, und ein Buch, das auf einer wahren Geschichte beruht. Der ukrainische Autor
und Investigativ-Journalist Aleksei Bobrovnikov hatte seit der Annexion der Krim durch Russland in der Ost-Ukraine recherchiert und ein weit verzweigtes Schmuggel- und Geldwäschenetz entlarvt, das
die Warlords im Donbas finanziert hatten. Er erhielt Morddrohungen und floh nach Deutschland, wo er beim PEN-Zentrum ein Stipendium bekam und in dieser Zeit mit „Blutige Allianzen“ seine Recherchen
niederschrieb. Kurz nach dem Angriff auf die Ukraine ist Bobrovnikov wieder in die Ukraine zurückkehrt und schloss sich einer kämpfenden Einheit an, die u.a. Irpin befreite. Inzwischen ist er
Chronist des Krieges. Auf der Buchmesse sprechen wir mit Aleksei Bobrovnikov und seinem
Verleger Alexander Behrens über „Blutige Allianzen“ und die investigative Recherche dahinter sowie über
die aktuelle Situation in der Ukraine.
Mehr dazu:
Moderation Gemma Pörzgen
Krimikeller
Aleksei Bobrovnikov
"Blutige Allianzen"
Leipziger Buchmesse 2024 -
Leipzig liest im Barfusz
22.03.24, 19:00
"Blutige Allianzen" ist Thriller und Dokumentation in einem. Ein Journalist berichtet für den Kiewer TV-Sender 1+1 über Geldwäsche
und Heroinschmuggel im Donbass. Im Zuge seiner Recherchen wird er selbst zum Gejagten und gerät immer tiefer in die tödliche Grauzone von Profitstreben, Machtgier und Betrug in Zeiten des Krieges.
Mit der kalten Präzision des Chronisten erzählt Bobrovnikov seine eigene Geschichte zwischen Freischärlern, Schmugglern und Warlords. Zugleich ist dies die Geschichte einer Liebe und einer Familie,
die zwischen Krim-Annexion und Maidan-Protesten in einem totalitären Imperium überlebt.
Ein auf Tatsachen basierender Spionagethriller, der im ukrainisch-russischen Kriegsgebiet spielt.
Moderation Gemma Pörzgen
Kleist Museum, Frankfurt Oder
Mi, 06.03 2024
Frieden schließen. Mythen und Wirklichkeit
Mitten in Europa ist wieder ein großer Krieg ausgebrochen, ein zweiter im Nahen Osten. Das wirft die Frage „Wie ist Frieden schließen möglich?“ ganz neu auf. Dazu kursieren viele simple Formeln und Erklärungen, die aber Sündenböcke benötigen, um plausibel zu wirken. Gerade in den aktuellen Debatten ist es ein ertragreiches Geschäft von Demagogen, solche vereinfachten Erzählungen anzubieten. Sie verschweigen in ihrem Blick auf den „Weltfrieden“ nicht nur Tatsachen, sondern schüren auch Ressentiments.