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Machtdämmerung im Kreml 

DER HAUPTSTADTBRIEF AM SONNTAG 22.SEPTEMBER 2019 / Gemma Pörzgen

Die Popularität des russischen Präsidenten sinkt. Wann geht die Ära Putin zu Ende – und wie? 

Für Abgesänge auf die Ära des russi- schen Präsidenten Wladimir Putin ist es noch zu früh. Und doch mehren sich die Anzeichen dafür, dass seine Macht bröckelt. Die nächsten Präsidentenwah- len sind erst 2024, aber sie scheinen schon jetzt ihren Schatten vorauszuwerfen. Denn längst scheint ein Machtkampf um die Zu- kunft des Lands entbrannt, dessen Aus- gang völlig ungewiss ist. 

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Deutschlandfunk Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 27.05.2019

 

 „Heimat Europa?“

Heimaten: Wo die Bürger Europas sich verwurzelt sehen, kann vielfältig sein. Und so kann Heimat eben auch einen Plural haben. Zu diesem und anderen Schlüssen kommt ein Sammelband, der der Frage nachgeht, wie und wo Europa Heimat bedeuten kann.

 

Gemma Pörzgen im Gespräch mit Catrin Stövesand

Der Titel des Buches trägt ein Fragezeichen: „Heimat Europa?“. Die Aufsätze versuchen, die Suche nach der Heimat und die Definition von Europa zu verbinden. Dabei arbeiten sie zugleich heraus, in welchem Spannungsverhältnis beides steht, erläutert unsere Rezensentin Gemma Pörzgen. 

 

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Experten-Interview / ROG 

Deutschlandfunk Kultur Beitrag vom 03.05.2019

 

25 Jahre Reporter ohne Grenzen in Deutschland. Vom Nischenthema zur gelebten Solidarität

 

Gemma Pörzgen im Gespräch mit Dieter Kassel

 

Die deutsche Sektion von Reporter ohne Grenzen feiert ihren 25. Geburtstag. Vorstandsmitglied Gemma Pörzgen sieht die Pressefreiheit in vielen Ländern bedroht – und ist dennoch optimistisch. Denn die Freiheit der Presse sei kein Nischenthema mehr.

 

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Experten-Interview zum Tag der Pressefreiheit 03.05.19 Rundschau-online.de

 

„Zahl tätlicher Angriffe ist gestiegen“

 

Armin Wolf, Moderator beim öffentlich-rechtlichen ORF , steht unter Dauerbeschuss der rechtspopulistischen FPÖ. Grund ist ein Interview mit FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky, in dem der Journalist ein Plakat der FPÖ-Jugend mit einem Bild aus dem antisemitischen NS-Hetzblatt „Der Stürmer“ verglich. Auch aufgrund solcher, nicht zum ersten Mal auftretender Attacken, ist Österreich in der Rangliste zur Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen um fünf Plätze auf Rang 16 gesunken. 

 

Mit Vorstandsmitglied Gemma Pörzgen sprach Alexander Hertel zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai über die Hintergründe im Fall Armin Wolf, die Lage der Pressefreiheit in Europa und warum sich in Deutschland die Situation nicht verbessert hat – trotz besserer Platzierung als im Vorjahr.

 

Zum Fall Armin Wolf: Was steckt hinter solchen Attacken der rechtspopulistischen FPÖ?

 

Gemma Pörzgen: Leider beobachten wir seit dem Antritt der Regierungskoalition aus ÖVP und FPÖ Ende 2017, dass sich in Österreich die verbalen Angriffe auf Journalisten und Medien häufen. Das schafft ein Klima der Einschüchterung und birgt die Gefahr zunehmender Selbstzensur in den Redaktionen. Vor allem führende FPÖ-Politiker reagieren auf kritische Interviewfragen mit persönlichen Angriffen, die ein angemessenes Verständnis für die Rolle freier Medien in einer Demokratie vermissen lassen. Die gezielten Attacken dienen dazu, Journalisten und Medien zu schwächen und in der Öffentlichkeit herabzusetzen.

 

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Interview für die Körber Stifung 

»Der Wahlkampf war uneuropäisch«

 

Der EU fehlt zu einer lebendigen Demokratie ein zentraler Baustein, eine europäische Öffentlichkeit, kritisiert der Politologe Johannes Hillje. Im europäischen Wahlkampf hätten wieder einmal vor allem nationale Diskurse eine entscheidende Rolle gespielt. Das Gespräch mit Johannes Hillje führte die Journalistin Gemma Pörzgen.

 

Pörzgen: Vom 23. bis zum 26. Mai werden die Abgeordneten für das Europäische Parlament gewählt. Wie beurteilen Sie den europäischen Wahlkampf?

 

Hillje: Der Wahlkampf war leider wieder zu uneuropäisch. Wir haben, wie schon 2014, europäische Spitzenkandidaten, die sich in TV-Duellen begegnet sind und diskutiert haben. Leider haben das wirklich europäische TV-Duell mit den Spitzenkandidaten aller EU-Parteienfamilien bei Phoenix nur 190.000 Menschen gesehen. Allein, dass so ein für die europäische Demokratie bedeutsames Format nur auf einem Spartenkanal läuft, offenbart den mangelnden Mut der Medien, so etwas ins Hauptprogramm zu nehmen.

 

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Interview für die "Körber Stiftung"

Februar 4, 2019

Die Geschichte hilft beim Blick auf die Gegenwart

Das erste Treffen der Körber History Reflection Group brachte vom 6. bis 8. Dezember 2018 insgesamt 22 Historiker, Politiker und Diplomaten sowie Vertreter der Zivilgesellschaft und Medien in der belarussischen Hauptstadt zusammen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Beratungen stand die Auseinandersetzung mit dem Erbe der beiden Weltkriege in Ost- und Mitteleuropa. Der Freiburger Historiker Jörn Leonhard erläutert im Interview, welchen Stellenwert der Erste Weltkrieg in der europäischen Erinnerungskultur einnimmt.  

 

In der historischen Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges wird der  Friedensschluss von Brest-Litowsk zwischen Sowjetrussland und den Mittelmächten unter Führung Deutschlands gerne vernachlässigt. Was bedeutet dieses historische Datum für die europäische Erinnerungskultur?

 

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Interview für die "Körber Stiftung"

Januar 28, 2019

 

Europa braucht ein gemeinsames Verständnis kollektiver Geschichte

 

Das erste Treffen der Körber History Reflection Group brachte vom 6. bis 8. Dezember 2018 insgesamt 21 Historiker, Politiker und Diplomaten sowie Vertreter der Zivilgesellschaft und Medien in der belarussischen Hauptstadt Minsk zusammen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Beratungen stand die Auseinandersetzung mit dem Erbe der beiden Weltkriege in Ost- und Mitteleuropa. Die Publizistin Natalie Nougayrede spricht im Interview über die Bedrohungen für das europäische Projekt und die Instrumentalisierung von Geschichte.

 

Sie haben in einem Ihrer Artikel geschrieben, dass die Geschichte nach Europa zurückgekehrt sei. Nach 1990 haben viele gedacht, es gebe ein Ende der Geschichte, aber offenbar ist es ganz anders gekommen?

 

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EXPERTEN-INTERVIEW FÜR WESER KURIER Björn Struß 15.01.2019 

 

Journalistin Gemma Pörzgen über Trump und Fake News

„Einer Demokratie unwürdig“

 

„You are Fake News!“ Mit Frontalangriffen wie diesen mache Donald Trump kritische Medien zum Hassobjekt, meint die Journalistin Gemma Pörzgen. Am 23. Januar ist sie mit einem Vortrag in Delmenhorst zu Gast.

 

Es gibt historische Ereignisse, da weiß jeder noch genau, wo er in dem Moment war. Der 11. September 2001 ist so ein Tag. War auch die Wahl von Donald Trump für Sie solch ein Ereignis?

Gemma Pörzgen: Nein, ich kann mich nicht daran erinnern, wo ich da gewesen bin. Natürlich war die Wahl von Trump ein echter Schock, an den ich mich erinnere. Ehrlich gesagt war ich aber nicht so überrascht wie viele andere.

Seine Wahl hielten manche für unmöglich. Sie nicht?

 

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EXPERTEN-INTERVIEW mit Gemma Pörzgen FÜR NWZ 23.01.19

Journalismus in Zeiten von „Fake News“

Bei einer Veranstaltung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik referiert Gemma Pörzgen über „Fake News: Destabilisieren sie unsere Demokratie?“ Die Journalistin ist Vorstandsmitglied bei „Reporter ohne Grenzen“. Die NWZ sprach vorab mit ihr über die das Phänomen der „Fake News“ – und die Gefahr, die davon ausgeht.

Frage: Sie sprechen an diesem Mittwoch in Delmenhorst über „Fake News“. Was verstehen Sie darunter?

Gemma Pörzgen: Es ist ja inzwischen fast schon ein Modewort geworden. Aufgetaucht ist es durch Donald Trump, der den Ausdruck im Januar 2017 bei einer legendären Pressekonferenz benutzte. 

 

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Diese Website präsentiert einen Ausschnitt aus der Arbeit der Journalistin Gemma Pörzgen. Die Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Foto Homepage: dpa, u.a. © Gemma Pörzgen 2019